Textil vs. Leder: Welche Motorradkleidung passt zu dir?

Die Wahl der richtigen Motorradkleidung ist entscheidend für deine Sicherheit und den Fahrkomfort – besonders bei wechselnden Bedingungen.
Ob du täglich zur Arbeit fährst oder am Wochenende über die Landstraßen jagst – beide Materialien haben ihre Stärken, Schwächen und Einsatzzwecke. Wir helfen dir, die richtige Entscheidung zu treffen.

Die Klassiker: Lederkombis für Sport und Performance

Leder ist seit Jahrzehnten der Goldstandard für Motorradbekleidung – besonders auf der Rennstrecke oder bei sportlichen Fahrern. Es bietet ein besonders direktes Tragegefühl, schmiegt sich eng an den Körper an und überzeugt mit einer sehr hohen Abriebfestigkeit.

Vorteile von Lederkleidung

• Höchste Abriebfestigkeit bei Stürzen
• Sportlicher Sitz und direkter Kontakt zum Motorrad
• Optisch oft sehr hochwertig

Achtung: Lederkleidung bietet nur dann maximalen Schutz, wenn sie eng anliegt und korrekt sitzt. Für Tourenfahrer kann das im Alltag unbequem sein.

Textilkleidung: Flexibel, komfortabel und alltagstauglich

Textil ist die erste Wahl für Pendler, Tourenfahrer und Vielfahrer bei Wind und Wetter. Sie ist deutlich leichter als Leder, bietet viele Belüftungen, Taschen und technische Features wie wasserdichte Membranen oder Thermofutter.

Vorteile von Textilkleidung

• Leicht, atmungsaktiv und wetterfest
• Ideal für längere Strecken und wechselhaftes Klima
• Viele Taschen, Belüftungen und oft mit Layer-Systemen

Viele Textiljacken und -hosen sind mittlerweile CE-zertifiziert und bieten Protektoren auf Level 1 oder 2 – also auch für sportlich ambitionierte Fahrer eine Alternative.

Fazit: Es kommt auf dich an

Die Entscheidung zwischen Textil und Leder hängt stark von deinem Fahrstil, Einsatzbereich und Komfortanspruch ab. Während Leder vor allem für sportliche Fahrer und Rennstrecken die erste Wahl ist, punktet Textil durch Vielseitigkeit und Alltagstauglichkeit. Sicherheit bieten beide – entscheidend ist die Passform und Qualität der Verarbeitung.